Besuch eines Rollstuhlfahrers

In die Klasse 2c kam ein Rollstuhlfahrer vom Behindertensportverein (BSV)
zu Besuch und war einen ganzen Tag lang mit uns in der Turnhalle.

Herr Holzmer arbeitete als Forstarbeiter, als beim Baumfällen ein großer Ast auf
ihn fiel. Seit diesem Vorfall ist er querschnittsgelähmt. Damals war er 24
Jahre alt.

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Die Kinder konnten Herrn Holzmer alle Fragen stellen, die ihnen
auf dem Herzen lagen und so erfuhren wir sehr viel über das Leben im
Rollstuhl. Herr Holzmer kann sogar Auto fahren, Gaspedal und Bremse sind
über ein Seil mit dem Lenkrad verbunden und so kann er alles mit der Hand
bedienen.

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Richtig aufregend wurde es, als die Kinder selbst ausprobieren
durften, in einem Rollstuhl zu fahren. Schnell merkten alle, dass es gar
nicht so einfach ist, ein Hindernis zu überqueren, eine Tür zu öffnen oderBälle aufzuheben, zu spielen und zu fangen oder einen Hügel hinaufzufahren.

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Besonders viel Spaß machte allen ein Wettrennen im Rollstuhl, das
unentschieden endete.

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Herr Holzmer spiel Rugby und war sogar bei den Paralympics dabei.
Beeindruckt hat uns seine offene und fröhliche Art. Hoffentlich kommt er
wieder einmal zu uns. Vielen Dank, Herr Holzmer!
Ihre Klasse 2c

Einschulung

Am 07.08.18 wurden 44 neue Erstklässler in der Dr. Martin-Luther-King-, Grundschule eingeschult – ein ganz besonderer Tag für alle Betroffenen!

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Die Drittklässler begrüßten sie mit einem Theaterstück und passenden Liedern.

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Als Buchstaben, Zahlen und Farben brachten die „Großen“ den „Kleinen“ nahe, was auf sie zukommen würde.

Die „Kleinen“ lauschten und beobachteten ganz gebannt!

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Frau Peters ist die Klassenlehrerin der 1a, Frau Winter ist die Klassenlehrerin der 1b.

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Die Kinder zeigen beim ersten Klassenfoto stolz ihre fantasievollen Schultüten.

Ausstellung „Vielfalt mit Kindern erleben“

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Vom 16.-27.4.2018 war an unserer Schule die Ausstellung „Vielfalt mit Kindern erleben“ aufgebaut. Für uns als Schule erforderte es Mut und Offenheit, das Tabuthema Rassismus aufzugreifen. Ziel war es, uns und unsere Kinder für einen achtsamen Umgang miteinander zu sensibilisieren. Die Kinder sollten auch gestärkt werden, indem wir ihnen durch die Ausstellung signalisierten, wie wichtig es für uns ist, ihre Gefühle wahrzunehmen und diese bewusst ins Zentrum der Aufmerksamkeit zu rücken. Wir wollten den Kindern aufzeigen, dass sie alle ein Teil der Gesellschaft sind und als solcher die Gesellschaft mitgestalten können. Die Reaktion vieler Kinder und Eltern zeigte, wie aktuell und bedeutsam das Thema für viele Menschen unserer Schulgemeinschaft ist. In den Klassen und auch unter den Erwachsenen fanden viele spannende Diskussionen und Gespräche statt. Viele öffneten sich und berichteten von eigenen Ausgrenzungserfahrungen in vielerlei Hinsicht und waren froh, dass durch die Ausstellung Raum dafür gegeben wurde. Rassismus lässt sich nicht von heute auf morgen beseitigen, aber durch die Ausstellung wurde ein kleiner Schritt in die richtige Richtung gemacht. Außerdem haben viele Beteiligten gelernt, mit diesem schwierigen Thema besser umzugehen.

Hier zwei Beispiele aus der Ausstellung:
Ausmalbilder und Hautfarbestifte

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Sie sollen klarstellen: Es gibt nicht nur eine Hautfarbe. Wer sich nirgends wiederfindet, fühlt sich nicht dazugehörig. Wie sollen sich zum Beispiel Kinder selbst malen, wenn es nur eine Hautfarbe gibt? Warum sollte es nur weiße Prinzessinnen mit blonden Haaren geben?
Interkultureller Brunch – Jedes Kind bringt ein typisches Essen von zu Hause mit

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Die Botschaft dieser Station: Wir alle haben verschiedene Vorlieben. Alles darf sein und hat nichts mit der Hautfarbe zu tun. Ming darf Pizza genauso wie Döner oder Spargel mögen. Hierbei war es interessant zu sehen, dass sich die Kinder viel weniger über die Auflösung als die Erwachsenen gewundert haben.

 

 

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Die Ausstellung ist als Wanderausstellung konzipiert. Verbunden mit einer Fortbildung kann sie gegen Entgalt von Kindertageseinrichtungen und Grundschulen im gesamten Bundesgebiet gemietet werden.
Kontakt: Vielfalt.Kinder@gmail.com